Rebsorten – Schier unerschöpfliche Vielfalt

Die Vielfalt der Rebsorten ist scheinbar unerschöpflich. Jedes Weinbauland, ja jede Weinbauregion hat ihre eigenen Rebsorten. Über eine besonders große Rebsortenvielfalt verfügen vor allem die alten Weinbaunationen wie Italien und Portugal. Allein die Rebsortenvielfalt in Italien wird auf mehrere hundert Sorten geschätzt, von denen viele noch unentdeckt sind. Auch in Deutschland überlebten trotz Reblauskatastrophe, Weinbergsflurbereinigung und Mechanisierung der Weinberge historische Rebsorten. So wurde der Grünfränkisch erst 2009 in einem Weinberg von Heiner Sauer in der Pfalz wieder gefunden.

In den Weinbaugebieten in Übersee werden vor allem internationale Rebsorten angebaut. Doch selbst hier werden vereinzelt noch Schätze entdeckt. So wurde die verschollen geglaubte Carménère in Chile erst um 1995 wieder entdeckt.

Was bedeutet Rebsortenweine?

Rebsortenweine sind Weine die meist reinsortig aus nur einer Rebsorte hergestellt werden. Jedoch dürfen auch Weine die bis zu 15 Prozent Anteil einer anderen Rebsorte enthalten nach der in ihr enthaltenen Hauptrebsorte benannt werden. Während Qualitätsweine in Deutschland und Österreich überwegend als Rebsortenweine ausgebaut werden sind Rebsortenweine in Frankreich (fast) nur als Landweine zugelassen.

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